- Di., 13. Mai 2025
- 19:15
- Innsbruck, Hofkirche
Heilige Quellnymphen
Barocke Sakralmusik aus dem schwäbischen Benediktinerkloster Zwiefalten
Vokalensemble Voces suaves
Ensemble vita & anima
In der Barockzeit hielten Äbte in ihren Klöstern Hof wie weltliche Fürsten; das daraus resultierende Repräsentationsbedürfnis fand in der verschwenderischen Förderung der Künste beredten Ausdruck. Die klösterliche Musikpflege erreichte ein Niveau, das bis heute staunen macht. Einer der bedeutendsten süddeutschen barocken Klosterkomponisten war Leopold von Plawenn, der einem alten Tiroler Adelsgeschlechtes entstammte und seine musikalische Ausbildung vermutlich in seiner Geburtsstadt Innsbruck erhielt, wohl bei dem damaligen Hofkapellmeister Johann Stadlmayr oder bei dessen Nachfolger Ambrosius Reiner. Plawenn trat in das schwäbische Benediktinerkloster Zwiefalten ein. Seine Musik fand im gesamten süddeutsch-österreichischen Raum Verbreitung. Die geistlichen Motetten aus Plawenns Opus 4 sind geradezu Musterbeispiele des affekt- und kontrastreichen, italienisch geprägten Stils hochbarocker Kirchenmusik. Wie schon die ersten drei Opera trägt die Sammlung den blumigen Titel Sacrae Nymphae duplicium aquarum. Die heilige Quellnymphe, die wie Zwiefalten am Zusammenfluss zweier Bäche sitzt, ist die Gottesmutter Maria, deren Gnadenbild in der Klosterkirche besonders verehrt wird. Das im Umfeld der renommierten Basler Schola Cantorum Basiliensis entstandene, international erfolgreiche Vokalensemble Voces suaves arbeitet in diesem Leopold von Plawenn gewidmeten Konzertprojekt erstmals mit dem Tiroler Ensemble für Alte Musik vita & anima unter der Leitung von Peter Waldner zusammen.
Ein Kooperationsprojekt mit der Initiative Musik & Kirche Brixen, dem Festival geistlicher Musik Trentino/Südtirol, den Tiroler Landesmuseen & der CD-Reihe musikmuseum
Vokalensemble Voces suaves
Ensemble vita & anima
In der Barockzeit hielten Äbte in ihren Klöstern Hof wie weltliche Fürsten; das daraus resultierende Repräsentationsbedürfnis fand in der verschwenderischen Förderung der Künste beredten Ausdruck. Die klösterliche Musikpflege erreichte ein Niveau, das bis heute staunen macht. Einer der bedeutendsten süddeutschen barocken Klosterkomponisten war Leopold von Plawenn, der einem alten Tiroler Adelsgeschlechtes entstammte und seine musikalische Ausbildung vermutlich in seiner Geburtsstadt Innsbruck erhielt, wohl bei dem damaligen Hofkapellmeister Johann Stadlmayr oder bei dessen Nachfolger Ambrosius Reiner. Plawenn trat in das schwäbische Benediktinerkloster Zwiefalten ein. Seine Musik fand im gesamten süddeutsch-österreichischen Raum Verbreitung. Die geistlichen Motetten aus Plawenns Opus 4 sind geradezu Musterbeispiele des affekt- und kontrastreichen, italienisch geprägten Stils hochbarocker Kirchenmusik. Wie schon die ersten drei Opera trägt die Sammlung den blumigen Titel Sacrae Nymphae duplicium aquarum. Die heilige Quellnymphe, die wie Zwiefalten am Zusammenfluss zweier Bäche sitzt, ist die Gottesmutter Maria, deren Gnadenbild in der Klosterkirche besonders verehrt wird. Das im Umfeld der renommierten Basler Schola Cantorum Basiliensis entstandene, international erfolgreiche Vokalensemble Voces suaves arbeitet in diesem Leopold von Plawenn gewidmeten Konzertprojekt erstmals mit dem Tiroler Ensemble für Alte Musik vita & anima unter der Leitung von Peter Waldner zusammen.
Ein Kooperationsprojekt mit der Initiative Musik & Kirche Brixen, dem Festival geistlicher Musik Trentino/Südtirol, den Tiroler Landesmuseen & der CD-Reihe musikmuseum
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